Die Qualität unseres Schlafs hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit. Auch unsere Bettnachbarn sind betroffen, denn in der Regel äußern sich Schlafstörungen durch Geräusche wie lautes Schnarchen und unregelmäßige Atmung.
Beim Schnarchen werden durch die Luftwege die anatomischen Strukturen in Schwingungen versetzt. Alkohol und Übergewicht zum Beispiel können das Risiko, zu schnarchen bzw. einer Schlafapnoe deutlich erhöhen. Nase, Mandeln, eventuelle Polypen, die Zunge, aber auch Schlafen in Rückenlage und muskelrelaxierende Medikamente können Auslöser sein. Und auch Fehlstellungen im Kiefergelenk bzw. Fehlgestaltungen des Kaureliefs der Zähne können zu Schlafstörungen führen.
Viele Folgeerkrankungen werden oft nicht in Verbindung mit Schlafstörungen gesehen:
Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen, Depressionen, Tagesmüdigkeit (Sekundenschlaf), Libido Störungen – aber zum Beispiel auch ständige Zahnfleischprobleme im Frontzahnbereich haben in vielen Fällen ihre Ursache in schlechtem Schlaf bzw. Schnarchen. Die Gesundheit der Bettnachbarn ist auffällig oft maßgeblich beeinträchtigt.
Vor einer Behandlung des Schnarchens muss zunächst festgestellt werden, welche gesundheitlichen Belastungen hervorgerufen werden. Man unterscheidet zwischen primärem Schnarchen und einer Schlafapnoe. Die Diagnostik sollte in jedem Fall ein ausgebildeter Schlafmediziner durchführen.
Dr. Michael Schlotmann ist zahnärztlicher Schlafmediziner und Spezialist für Funktionsdiagnostik (Kiefergelenkerkrankungen/ CMD-Therapie).
Nach dem Ergebnis der Erst-Diagnostik werden die Weichen für die Therapie gestellt: ist eine zahnärztliche Behandlung mit intraoralen Schlaftherapiegeräten möglich oder müssen zunächst weitergehende Untersuchungen zum Beispiel in einem Schlaflabor durchgeführt werden? Intraorale Geräte sollen möglichst zierlich gehalten werden und erreichen über eine nächtliche Vorverlagerung des Unterkiefers „mehr Platz für die Luftröhre“ und dadurch eine verbesserte Sauerstoffzufuhr. Als spezialisierter Funktionsdiagnostiker entscheidet
Dr. Schlotmann, ob eine Vorverlagerung des Unterkiefers medizinisch vertretbar ist, ohne negative Einflüsse auf das Kiefergelenk und die Zähne auszulösen.
Intraorale Geräte fertigen wir in unserem praxiseigenen Labor nach entsprechender Diagnostik.
Die gesetzlichen Krankenkassen tragen unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten. Bei privaten Versicherern empfiehlt sich vorab eine Abklärung, in welcher Höhe geplante Behandlungskosten übernommen werden. Wir unterstützen Sie hier gerne.
Unser Patientenflyer zum Download
Viele Informationen finden Sie auch auf der Homepage der DGZS (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin).
Sind Sie betroffen? In einem Erstgespräch können wir Ihre Fragen klären und erläutern Ihnen gerne Behandlungsablauf und Kosten.
Hier der Link auf die Homepage der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Schlafmedizin DGZS:
Und für weitergehend Interessierte:
die aktuellen Leitlinien zum Download, die therapeutische Mittel erläutern und bewerten und hierbei besonders positiv den Erfolg von zahnärztlichen Unterkiefer-Protrusionsschienen herausstellen.